Biografie
Lutz Koppetsch studierte Saxophon in der klassischen Musik bei Arno Bornkamp am Conservatorium van Amsterdam.
In Paris setzte er die Ausbildung am Conservatoire National Supérieur de Musique bei Claude Delangle fort und vertiefte die technische Beweglichkeit und Klarheit der französischen Schule in der Klasse von Vincent David am Conservatoire National de Region in Versailles.
Preise auf internationaler Ebene erhielt Lutz Koppetsch u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, außerdem war er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und der Deutschen Stiftung Musikleben.
Koppetsch ist gefragter Gastmusiker z.B. des Ensemble Modern und des WDR- oder des HR-Sinfonieorchesters. Als Mitglied unterschiedlichster Ensembles und Kammermusikformationen bewegt er sich zwischen allen Stilen des klassischen Musikkontextes und veröffentlichte vielfältige Aufnahmen, von denen einige Auszeichnungen wie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik oder den ECHO-Klassik erhielten.
Auch als Solist zeichnet sich Lutz Koppetsch durch musikalische Flexibilität und stilistische Offenheit aus.
Mit Musik von Alexander Glazunow über Philipp Glass und Luciano Berio bis hin zum Klezmer stand er unter anderem mit dem Berliner Rundfunksinfonieorchester, dem Gürzenich Orchester Köln, den Essener Philharmonikern oder dem BR Rundfunkorchester auf der Bühne. 2023 war er Solist der Uraufführung des Saxophonkonzerts CIRCLE AND TANGENT
von SJ Hanke in der Kölner Philharmonie mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Mariano Chiacchiarini.
Lutz Koppetsch ist Professor für Saxophon an der Hochschule für Musik Würzburg.
Lutz Koppetsch & La piccola banda
In der spannenden Besetzung Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Harfe und Akkordeon begleitet "La Piccola Banda" Lutz Koppetsch in einem Crossover-Programm zwischen Klassik und Folklore. "Far Away" heißt die erste Ensemble-CD, die bei Spektral Records erschienen ist. Das zweite Album (i. V.) widmet sich dem Zauber der Nacht.
© Peter Blum